Rechnungswesen-Portal.de - Alles über Buchhaltung und Steuern

Neue Grundsteuerbewertung - Keine durchgreifenden verfassungsrechtlichen Bedenken

Die neue Grundsteuerbewertung ist nicht zu beanstanden. Das hat das Finanzgericht Köln mit seinem heute veröffentlichten Urteil (4 K 2189/23) entschieden. Das Finanzgericht Köln verhandelte erstmalig in einem Verfahren, das die Bewertung einer Immobilie für die neue Grundsteuer in NRW betrifft. Die Klage richtete sich gegen einen Bescheid über die Feststellung des Grundsteuerwerts zum 1. Januar 2022 nach dem Bundesmodell. Die neue Bewertung war notwendig geworden, weil das Bundesverfassungsgericht im Jahr 2018 die bisher geltende Bewertung für die Grundsteuer (sog. Einheitsbewertung zum 1. Januar 1935 bzw. 1. Januar 1964) für verfassungswidrig erklärt hatte und der Gesetzgeber aufgefordert war, ein neues Bewertungsverfahren zu schaffen. Gegenstand der Bewertung ist eine Eigentumswohnung.... mehr lesen

Fachbeiträge im Bereich Rechnungswesen und Steuern

Wann Eigenbelege zum Einsatz kommen und warum sie vermieden werden sollten (Stefan Parsch)

Nach den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchhaltung (GoB) gilt: „Keine Buchung ohne Beleg“. Doch manchmal fehlt ein Beleg, weil der Parkautomat keine Quittung ausgegeben hat oder weil der Bon verlorengegangen ist. Dann ermöglicht ein Eigenbeleg, dass eine Betriebsausgabe dennoch geltend gemacht... mehr lesen

Besonderheiten und Beachtenswertes in der Anlagenbuchhaltung (Stefan Parsch)

Im Handels- und Steuerrecht ist das Anlagevermögen eines Unternehmens ein Teil des Betriebsvermögens. Für verschiedene gesetzliche Vorgaben müssen bilanzierungspflichtige Unternehmen den Bestand und die Entwicklung des Anlagevermögens erfassen und im Jahresabschluss niederlegen. Darüber hinaus... mehr lesen

Beim Jahresabschluss zu beachten: Bilanzierungsgrundsätze (Stefan Parsch)

Damit Bilanzen verschiedener Firmen miteinander vergleichbar sind, kann nicht jedes Unternehmen seine Bilanz nach eigenen Vorstellungen aufstellen. Stattdessen gibt es Bilanzierungsgrundsätze, die sich aus dem Handelsgesetzbuch (HGB) und den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung (GoB) ableiten... mehr lesen

Riesen-Ressource an Fachartikeln

Auf Rechnungswesen-Portal.de sind mittlerweile über 750 Fachbeiträge veröffentlicht. Unsere Autoren sind ausgewiesene Experten im Bereich Controlling, Rechnungswesen und Steuern. Sie unterrichten an Hochschulen, sind professionelle Fachautoren oder bewährte Praktiker bzw. Steuerberater. Sehen Sie hier das Gesamtverzeichnis an Rechnungswesen-Fachbeiträgen >>

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Das Wichtigste für Buchhalter im Überblick

Rückstellungen - Definition und Arten sowie Buchungsbeispiele (Jörgen Erichsen)

Als Rückstellungen werden Verpflichtungen bezeichnet, die in Bezug auf ihre Entstehung bestehen, aber dem Zeitpunkt der Fälligkeit oder der Höhe ungewiss sind. Rückstellungen werden auf der Passivseite der Bilanz ausgewiesen und stellen eine so genannte ungewisse Verbindlichkeit und damit Fremdkapital dar. Sie werden daher als separater Posten „B. Rückstellungen“ zwischen dem Eigenkapital und den Verbindlichkeiten ausgewiesen. Rückstellungen bieten Unternehmen immer wieder größeren Gestaltungsspielraum, und es lassen sich gezielt Steuern... mehr lesen

Buchungssätze - Grundlagen einfach erklärt (Alexander Wildt)

Im System der doppelten Buchführung werden alle Transaktionen des Unternehmens erfasst. Dabei werden mindestens zwei Konten angesprochen. Jede Buchung benötigt mindestens ein Soll- und ein Habenkonto, das bei einem Geschäftsvorfall angesprochen wird. Die allgemeine Formulierung des Buchungssatzes lautet "Soll an Haben". Diese Formulierung zeigt, dass alle Konten mit dem jeweiligen Wert, die im Soll bebucht werden vor dem Wort "an" aufgelistet werden und alle Konten, die auf der Habenseite bebucht werden nach dem "an" stehen. Im Folgenden... mehr lesen

Umsatzsteuer - Die wichtigsten Anwendungsfälle im In- und Ausland (Alexander Wildt)

Für Unternehmer, die Waren in das Ausland liefern oder Dienstleistungen für im Ausland ansässige Unternehmen erbringen, gibt es im Umsatzsteuerrecht einige von der Behandlung im Inland abweichende Regelungen. Insbesondere auch durch die aktuellen Änderungen im Rahmen des Mehrwertsteuerpaketes 2010 sind diese Regelungen schwer verständlich für den Unternehmer, der nur gelegentlich etwas ins Ausland liefert oder eine sonstige Leistung erbringt. Werden die Umsatzsteuer-Besonderheiten bei Lieferungen ins Gemeinschaftsgebiet (EU) bzw. Ausfuhrlieferungen... mehr lesen

Geschenke an Geschäftspartner und Mitarbeiter (Wolff von Rechenberg)

Weihnachten ist Geschenke-Zeit. Was liegt also näher als auch Geschäftspartnern, Geschäftsfreunde, Kunden und Mitarbeitern das eine oder andere Geschenk machen zu wollen. Dabei stellt sich trotz aller Freude am Schenken die Frage ob und inwiefern sich derartige von der Steuer absetzen lassen. Dabei gibt es große Unterschiede. Ob und wie diese abzugsfähig sind, hängt vorrangig damit zusammen, für wen diese bestimmt sind. Es gibt für jede Art der Aufmerksamkeit gewisse Freigrenzen, die nicht überschritten werden sollten, damit die Buchhaltung... mehr lesen

Betriebsprüfung - Ablauf, Tipps und Checkliste (Birgit Wichmann)
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Immer mehr Betriebsprüfer nehmen in der Finanzverwaltung ihren Platz ein. Das Finanzamt rüstet auf und nun geraten auch kleine und mittelständische Unternehmen immer stärker in das Visier der Betriebsprüfung. Zukünftige Betriebsprüfungen sollten deshalb immer gut vorbereitet, durch einen Steuerberater begleitet und nachbearbeitet werden. Negative Auswirkungen können so vermieden werden, denn alle Jahr wieder verdient der Staat mehrere Milliarden Euro durch Betriebsprüfungen. Ein Betriebsprüfer nimmt es also sehr genau und drückt selten... mehr lesen

Mit Firmenwagen statt Gehalt Steuern und Sozialabgaben sparen

Der vom Chef gestellte Pkw spart Steuern und meist auch Sozialabgaben. Das lohnt sich angesichts hoher Benzinpreise. Arbeitnehmer müssen für ihre Pkw-Fahrten immer tiefer in die Tasche greifen. Die Kosten für den fahrbaren Untersatz reißen oft ein tiefes Loch in die Haushaltskasse. Da kann es sich lohnen, vor der Einstellung oder bei anstehenden Lohnverhandlungen über einen vom Betrieb gestellten Pkw nachzudenken. Übernimmt die Firma zumindest einen Teil der Kosten, ist dies zumeist attraktiver als ein Gehaltsaufschlag. Und der Betrieb... mehr lesen

Welche Reisekosten sind wirklich abzugsfähig?

Seit Jahresbeginn gelten neue Bestimmungen für die steuerliche Anerkennung von Reisekosten. Die Auswirkungen werden von Unternehmen und reisenden Mitarbeitern häufig noch unterschätzt. Jetzt ist es höchste Zeit, das eigene Reisekostenmanagement auf den Prüfstand zu stellen. Firmen sollten ihre Mitarbeiter sensibilisieren und alle relevanten Prozesse überprüfen. Ansonsten kann es wider Erwarten zu hohen Nachforderungen der Finanzbehörden kommen.  Große Teile der Änderungen fußen auf dem neu eingeführten Begriff der beruflich... mehr lesen

Geringwertige Wirtschaftsgüter (GWG) - Was ist zu beachten? (Enrico Reimus, Wolff von Rechenberg)

Als geringwertiges Wirtschaftsgut (GWG) wird jedes Gut bezeichnet, bei dem die Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten den Betrag von 800 Euro netto bzw. 952,- EUR inkl. Umsatzsteuer nicht übersteigen. Sie müssen beweglich und abnutzbar sowie selbstständig nutzbar sein (siehe EStG §4 Abs. 3 Satz 3, §6 Abs. 2). Typische Beispiele für GWG sind PC´s, Schreibtische, Regale, Bürostühle oder auch eine Lampe. Anschaffungen im Wert von weniger als 250 € zählen nicht zu den GWG und können einfach als Betriebsausgaben... mehr lesen

Einführung in die Einnahmen-Überschuss-Rechnung (EÜR) (Stefan Parsch)

Die Einnahmen-Überschuss-Rechnung (EÜR) wird auch als "einfache Buchhaltung" bezeichnet – weil es bei ihr im Vergleich zur doppelten Buchführung keine doppelte Verbuchung von Geschäftsvorfällen gibt und weil sie nicht so komplex wie die doppelte Buchführung ist. Dennoch gibt es auch bei der Ermittlung des Betriebsgewinns per EÜR einiges zu beachten. Außerdem kann sie nur anwenden, wer nicht der Buchführungspflicht unterliegt. Wer zur EÜR berechtigt ist § 238 HGB (Handelsgesetzbuch) verpflichtet alle Kaufleute zur Buchführung.... mehr lesen

HGB, IFRS, US-GAAP im Vergleich (Stefan Parsch)

Die moderne Rechnungslegung hat eine lange Geschichte: Bereits vor rund 5000 Jahren zeichneten Kaufleute in Ägypten und Mesopotamien Handelsvorgänge und Vermögensaufstellungen auf. Vor etwa 2000 Jahren waren im Römischen Reich Bankiers zu einer Rechnungslegung auf eine bestimmte Weise verpflichtet. Heutzutage sind für international aufgestellte deutsche Unternehmen vor allem drei Rechnungslegungsstandards wichtig: Vorschriften im Handelsgesetzbuch (HGB), die United States Generally Accepted Accounting Principles (US-GAAP) und die International... mehr lesen

Rückstellungen nach HGB und Steuerrecht - mit Beispielen (Alexander Rodosek)
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Rückstellungen haben in der Rechnungslegung verschiedenste Funktionen. Sie werden beispielsweise verwendet, um Aufwendungen periodengerecht zuzuordnen oder dem Unternehmen künftig bevorstehende Herausforderungen im Jahresabschluss zu zeigen. Die Abgrenzung von Rückstellungen zu den Rechnungsabgrenzungsposten und den Verbindlichkeiten ist oftmals nicht ganz einfach. Zusätzlich erschweren Unterschiede zwischen Handelsbilanz und Steuerrecht den Jahresabschlussprozess und das Einreichen der Steuerbilanz. Eine saubere Verbuchung und Dokumentation... mehr lesen

Die Umsatzsteuer - Regelsatz, ermäßigter Satz, Befreiungen (Stefan Parsch)

Mit wenigen Ausnahmen unterliegen hierzulande alle Warenlieferungen und Dienstleistungen der Umsatzsteuer, die in ihrer heute gebräuchlichen Form auch Mehrwertsteuer genannt wird. Die Einzelheiten zur Umsatzsteuer sind insbesondere im Umsatzsteuergesetz (UStG), in der Umsatzsteuer-Durchführungsverordnung (UStDV) und auf europäischer Ebene vor allem in der Mehrwertsteuer-Systemrichtlinie (MwStSystRL, Richtlinie 2006/112/EG) geregelt. Den Regelsteuersatz, ermäßigte Steuersätze und Steuerbefreiungen bestimmen die EU-Staaten im Rahmen der MwStSystRL-Vorgaben... mehr lesen

Kassenführung und Bargeld-Einnahmen - Was ist zu beachten? (Stefan Parsch)

Trotz verschiedener elektronischer Zahlungsmöglichkeiten machen Bargeldeinnahmen in vielen Branchen noch immer einen Großteil des betrieblichen Umsatzes aus. Um hierbei möglichen Steuerbetrug einzuschränken, hat der Gesetzgeber in den vergangenen Jahren eine Reihe von Gesetzesänderungen und Verordnungen erlassen. Insbesondere bei der Kassenführung gelten strengere Vorgaben als noch vor einigen Jahren. Die derzeit öffentlich diskutierte „Bonpflicht“ ist dabei nur die Spitze des Eisbergs. Diskussion um die Kassenbonpflicht Seit Anfang... mehr lesen

Bewirtung - Bewirtungskosten richtig buchen (Wolff von Rechenberg, Alexander Wildt)

Kosten für Bewirtung sind steuerlich absetzbar. Bei einer Bewirtung aus geschäftlichem Anlass allerdings nur zu 70 Prozent. In voller Höhe können Unternehmer jedoch die Vorsteuer absetzen. Die Bewirtungskosten müssen im Zusammenhang mit der unternehmerischen Tätigkeit stehen, betrieblich veranlasst und in der Höhe angemessen sein. So schreibt es der Gesetzgeber vor. Das deutet schon an, dass es mit dem Abheften von Restaurantquittungen nicht erledigt ist. Was sind Bewirtungskosten? Unter Bewirtungskosten versteht man das Anbieten... mehr lesen

Fahrtenbuch richtig führen - Die Anforderungen des Finanzamtes im Detail

Das Führen eines Fahrtenbuchs führt aufgrund der hohen Anforderungen in der Praxis häufig zu Problemen. Nicht selten scheitert die Anerkennung eines Fahrtenbuchs an dem Fehlen einzelner Mindestbestandteile. Auch Diskrepanzen zu den vorhandenen Belegen ziehen häufig eine Nichtanerkennung nach sich. Dabei ist es nicht relevant, ob das Fahrtenbuch vorsätzlich falsch ist, oder ob es sich tatsächlich um ein Versehen handelt.  Fahrtenbuch gemäß GoBD Beim Führen eines elektronischen Fahrtenbuchs gelten die Grundsätze zur ordnungsmäßigen... mehr lesen

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