6. Aufgabe: Unentgeltliche Sachanlagen
Für die Herstellung der Einsatzteile für die Trennsägemaschinen Modell 2020 wird eine neue Produktionsmaschine von den Arbeitnehmern der Ramstein GmbH selbst erstellt. Am 31. Dezember 2012 ist die Produktionsmaschine fertig gestellt. Es sind Aufwendungen in einer Höhe von 550.000,00 EUR entstanden. Die Produktionsmaschine könnte zu einem Wert von 700.000,00 EUR verkauft werden.
a) Mit welcher Summe würde die selbst erstellte Produktionsmaschine in der Bilanz 2012 aktiviert?
aa)
|
|
550.000,00 EUR
|
|
|
ab)
|
|
550.000,00 EUR
|
|
+ 19 % Umsatzsteuer
|
ac)
|
|
700.000,00 EUR
|
|
+ 19 % Umsatzsteuer
|
ad)
|
|
700.000,00 EUR
|
|
|
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7. Aufgabe: Jahresabschlussarbeiten mit Auswertung von Kennzahlen
Zur Beurteilung eines Antrages von der Geschäftsleitung der Remmer AG liegen der Treuhand AG die folgenden
Jahresabschlussangaben für das letzte Geschäftsjahr vor.
Angaben aus der
Bilanz
Aktiva
|
Passiva
|
|
|
Mio. EUR
|
|
|
|
Sachanlagen
|
|
245
|
Finanzanlagen
|
|
50
|
Vorräte
|
|
205
|
Forderungen aus L. u. L.
|
|
105
|
Wertpapiere
|
|
25
|
Liquide Mittel
|
|
20
|
|
|
|
Mio. EUR
|
|
|
|
Gezeichnetes Kapital
|
|
25
|
Kapitalrücklage
|
|
75
|
Gewinnrücklagen
|
|
55
|
Bilanzgewinn
|
|
25
|
Pensionsrückstellungen
|
|
40
|
Kurzfristige Rückstellungen
|
|
15
|
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
|
|
|
-mittel-und langfristig
|
|
255
|
-kurzfristig
|
|
50
|
Verbindlichkeiten aus L.u.L.
|
|
110
|
|
|
|
|
|
|
Angaben aus der
Gewinn-und Verlustrechnung
|
Mio. EUR
|
Umsatzerlöse
|
850
|
Bestandserhöhungen
|
15
|
Materialaufwendungen
|
505
|
Personalaufwendungen
|
220
|
Planmäßige Abschreibungen auf Sachanlagen
|
35
|
Betriebliche Steuern
|
15
|
Sonstige ordentliche Aufwendungen
|
20
|
Sonstige ordentliche Erträge
|
10
|
Zinserträge
|
5
|
Zinsaufwendungen
|
20
|
Ermitteln Sie in Mio. EUR / bzw. %
a) die Höhe des Anlagevermögens
aa)
|
|
295 Mio. EUR
|
ab)
|
|
245 Mio. EUR
|
ac)
|
|
650 Mio. EUR
|
ad)
|
|
360 Mio. EUR
|
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b) den Reingewinn
ba)
|
|
865 Mio. EUR
|
bb)
|
|
815 Mio. EUR
|
bc)
|
|
65 Mio. EUR
|
bd)
|
|
15 Mio. EUR
|
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c) den Cash-flow unter Aufnahme einer Zuführung zu den langfristigen Rückstellungen in einer Höhe von 4 Mio. EUR
ca)
|
|
65 Mio. EUR
|
cb)
|
|
69 Mio. EUR
|
cc)
|
|
100 Mio. EUR
|
cd)
|
|
104 Mio. EUR
|
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d) Umsatzrentabilität
da)
|
|
7,50 %
|
db)
|
|
12,00 %
|
dc)
|
|
7,65 %
|
dd)
|
|
23,85 %
|
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e) Eigenkapitalquote
ea)
|
|
11,45 %
|
eb)
|
|
23,85 %
|
ec)
|
|
18,30 %
|
ed)
|
|
11,50 %
|
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f) Gesamtkapitalrentabilität
fa)
|
|
13,08 %
|
fb)
|
|
11,45 %
|
fc)
|
|
23,80 %
|
fd)
|
|
17,50 %
|
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g) Nennen Sie die Formel zur Ermittlung der Schuldtilgungsdauer in Jahren
ga)
|
|
Kurzfristiges Umlaufvermögen x 100
|
|
|
|
|
|
Kurzfristiges Fremdkapital
|
|
|
|
gb)
|
|
Fremdkapital – flüssige Mittel
|
|
|
|
|
|
Cash-flow
|
|
|
|
gc)
|
|
Cash-flow – Fremdkapital
|
|
|
|
|
|
Flüssige Mittel
|
|
|
|
gd)
|
|
Fremdkapital x 100
|
|
|
|
|
|
Gesamtkapital
|
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8. Aufgabe: Cash flow (direkte Ermittlung) im Rahmen der Analysentätigkeiten
Im Jahr 2012 wurden die folgenden Geschäftsfälle in der geführten Buchhaltung der Remmer AG erfasst:
1. Kauf eines neuen Gabelstaplers
|
|
25.000,00 EUR -netto-
|
2. Kreditaufnahme
|
|
85.000,00 EUR im Jahr 2012
|
3. Gehaltszahlungen pro Monat
|
|
30.000,00 EUR Zahlung durch Banküberweisung
|
4. Abschreibungen auf Betriebs-und Geschäftsausstattung
|
|
45.000,00 EUR im Jahr 2012
|
5. Verwaltungsaufwendungen pro Monat.
|
|
25.000,00 EUR Zahlung durch Banküberweisung
|
6. Umsatzerlöse im Jahr
|
|
6.800.000,00 EUR davon 75 % zahlungswirksam
|
7. Kauf von Handelswaren
|
|
3.200.000,00 EUR davon 55 % zahlungswirksam
|
8. Zinseinnahmen (lgfr.für Investitionskapital)
|
|
5.000,00 EUR im Monat
|
9. Kapitalerhöhung
|
|
120.000,00 EUR Auswirkung durch Aktienmission
|
Ermitteln Sie
a) Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit
aa)
|
|
2.680.000,00 EUR
|
ab)
|
|
660.000,00 EUR
|
ac)
|
|
1.760.000,00 EUR
|
ad)
|
|
5.100.000,00 EUR
|
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b) Cashflow aus Investitionstätigkeit
ba)
|
|
268.000,00 EUR
|
bb)
|
|
35.000,00 EUR
|
bc)
|
|
205.000,00 EUR
|
bd)
|
|
120.000,00 EUR
|
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c) Cashflow aus Finanzierungstätigkeit
ca)
|
|
205.000,00 EUR
|
cb)
|
|
85.000,00 EUR
|
cc)
|
|
268.000,00 EUR
|
cd)
|
|
120.000,00 EUR
|
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d) Freier Cashflow
da)
|
|
2.680.000,00 EUR
|
db)
|
|
35.000,00 EUR
|
dc)
|
|
2.645.000,00 EUR
|
dd)
|
|
205.000,00 EUR
|
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PS: Aus Vereinfachungsgründen wurde die Umsatzsteuer nicht berücksichtigt!
9. Aufgabe: Aktivierung von einer technischen Anlage und Maschinen
Am 31. Oktober 2012 erwarb Remmer AG eine Trennsägemaschine Modell 2022.
Auf der Eingangsrechnung vom gleichen Tag der Lieferung ist ausgewiesen:
|
|
Anschaffungspreis
|
|
120.000,00 EUR
|
+
|
|
Transport- kosten/versicherung
|
|
2.500,00 EUR
|
+
|
|
Montagekosten
|
|
1.500,00 EUR
|
+
|
|
19 % Umsatzsteuer
|
|
|
Der Lieferant gewährt auf den Preis der Trennsägemaschine einen Rabatt von 5 %.
Es entstanden Schulungskosten für das Personal von 4.500,00 EUR + 19 %
Umsatzsteuer für die Bedienung der technischen Anlagen in der Produktionshalle. Die Eingangsrechnung ist bereits gebucht. Am 10. November 2012 wurde die Eingangsrechnung vom 31. Oktober 2012 unter Einbehalt von 2 % Skonto durch Banküberweisung bezahlt. Aus Versehen wurde ebenfalls bei den Transport –kosten/versicherung und Montagekosten ein Abzug von 2 % vorgenommen, der nach den Zahlungsbedingungen nicht vereinbart ist.
a) Ermitteln Sie die Anschaffungskosten.
aa)
|
|
118.750,00 EUR
|
ab)
|
|
130.000,00 EUR
|
ac)
|
|
121.375,00 EUR
|
ad)
|
|
116.375,00 EUR
|
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b) Wie hoch ist der Buchwert am 31. Dezember 2012? Die Nutzungsdauer von zehn Jahren wird angenommen. Die Abschreibung erfolgt linear
ba)
|
|
118.340,62 EUR
|
bb)
|
|
109.237,50 EUR
|
bc)
|
|
119.352,08 EUR
|
bd)
|
|
121.375,00 EUR
|
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10. Aufgabe: Bilanzielle Behandlung von Lasten-und Personenaufzug in einem Gebäude
Am 2. Januar 2012 erwarb Remmer AG ein Gebäude. Die
Anschaffungskosten betrugen 520.000,00 EUR. Bereits am 2. Februar 2012 war durch die Eintragung im Grundbuch der Übergang von Nutzen und Lasten für das Gebäude erfüllt.
Das Gebäude wird ausschließlich betrieblich genutzt.
Nachträglich wird in der ersten Juniwoche 2012 ein betrieblicher Lastenaufzug im Gesamtwert von 80.000,00 EUR -netto-. in das Gebäude eingebaut. Danach erfolgt der Einbau eines Personenaufzugs im Gesamtwert von 95.000,00 EUR -netto-. Beide Aufzüge sind am 15. Juni 2012 fertig gestellt.
a) Erkennen Sie die richtige Überlegung zur bilanziellen Behandlung des Lastenaufzuges.
aa)
|
|
Der Lastenaufzug ist kein selbständiger Vermögensgegenstand. Der Lastenaufzug gehört zum Gebäude und die Aufwendungen zählen zu den nachträglichen Herstellungskosten.
|
ab)
|
|
Der Lastenaufzug ist ein selbständiger Vermögensgegenstand. Er dient nicht der Gebäudenutzung, sondern nur für betriebliche Zwecke. Aus diesem Grund gehört der erworbene Lastenaufzug zur Betriebsvorrichtung.
|
ac)
|
|
Der Lastenaufzug ist kein selbständiger Vermögensgegenstand. Der Kaufpreis -netto- wird als Aufwand unter Instandhaltung / Reparatur erfasst.
|
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b) Erkennen Sie die richtige Überlegung zur bilanziellen Behandlung des Personenaufzuges.
ba)
|
|
Der Personenaufzug ist kein selbständiger Vermögensgegenstand. Seine Verwendung findet der Personenaufzug für die Nutzung des Gebäudes. Der Personenaufzug gehört zum Gebäude. Die Aufwendungen für diesen Aufzug sind nachträgliche Herstellungskosten des Gebäudes.
|
bb)
|
|
Der Personenaufzug ist ein selbständiger Vermögengsgegenstand. Seine Verwendung findet der Personenaufzug nicht der Gebäudenutzung. Die Nutzung gilt für betriebliche Zwecke. Aus diesem Grund handelt es sich um eine Betriebsvorrichtung.
|
bc)
|
|
Der Personenaufzug ist ein selbständiger Vermögensgegenstand. Der Kaufpreis -netto- wird als Aufwand unter Instandhaltung/Reparatur erfasst.
|
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11. Aufgabe: Bilanzausweis unter Eigentumsvorbehalt aus Sicht des Verkäufers und Käufers
Am 22. Dezember 2012 liefert Friedrich Kuhns GmbH an die Manuela Werner GmbH Handelswaren im Gesamtwert von 71.400,00 EUR brutto. Im Kaufvertrag ist festgehalten, dass die Lieferung erst mit der vollständigen Bezahlung von Manuela Werner erfolgen wird. Am 15. Januar 2013 erfolgt die Bezahlung der Lieferung. Aus Vereinfachungsgründen wird auf die Behandlung der
Umsatzsteuer verzichtet. In beiden Unternehmen gilt das Geschäftsjahr als Kalenderjahr.
a) Wie handelt Friedrich Kuhns GmbH bei der Buchung in seinem Hause? Welches Prinzip wendet Friedrich Kuhns GmbH an?
aa)
|
|
Es wird eine Forderung aus Lieferung und Leistung von 60.000,00 EUR in der Buchhaltung erfasst. Friedrich Kuhns GmbH hat seine vertraglichen Vereinbarungen erfüllt. Das Realisationsprinzip findet keine Anwendung.
|
ab)
|
|
Es wird eine Forderung aus Lieferung und Leistung von 60.000,00 EUR in der Buchhaltung erfasst. Friedrich Kuhns GmbH hat seine vertraglichen Vereinbarungen erfüllt. Das Realisationsprinzip findet seine Anwendung.
|
ac)
|
|
Es wird eine Forderung aus Lieferung und Leistung von 60.000,00 EUR in der Buchhaltung erfasst. Friedrich Kuhns GmbH hat seine vertraglichen Vereinbarungen nicht erfüllt. Das Realisationsprinzip findet keine Anwendung.
|
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b) Wie handelt Manuela Werner GmbH bei der Buchung in ihrem Hause? Wer ist Eigentümer der Handelsware?
ba)
|
|
Der Eingang der Handelswaren von 60.000,00 EUR wird in der Buchhaltung von Manuela Werner GmbH voll erfasst. Manuela Werner GmbH kann die Handelsware verkaufen. Es ist festzustellen, dass Manuela Werner GmbH wirtschaftlicher, aber nicht rechtlicher Eigentümer der Handelsware ist. Manuela Werner GmbH nimmt die Erfassung der Handelsware in ihrer Buchhaltung vor, auch wenn kein rechtliches Eigentum vorliegt.
|
bb)
|
|
Der Eingang der Handelswaren von 60.000,00 EUR wird in der Buchhaltung von Manuela Werner GmbH voll erfasst. Manuela Werner GmbH darf bis zur ihrer Zahlung der Handelswaren keinen Verkauf durchführen. Es ist festzustellen, dass Manuela Werner GmbH rechtlicher, aber nicht wirtschaftlicher Eigentümer der Handelsware ist.
|
bc)
|
|
Der Eingang der Handelswaren von 60.000,00 EUR wird in der Buchhaltung bis zur Bezahlung nicht vorgenommen. Manuela Werner GmbH ist bis zur Zahlung der Handelswaren nur wirtschaftlicher Eigentümer.
|
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letzte Änderung R.
am 29.07.2024
Autor(en):
Günther Wittwer
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